Geringere Förderung für E-Autos nach 2022


Der Erwerb von batteriebetriebenen Autos wird durch den Umweltbonus bezuschusst. Doch läuft die Kaufprämie für Elektro- und Hybridautos, an der sich Bund und Hersteller beteiligen, in der bisherigen Höhe zum 31. Dezember 2022 aus.

 

Bisher erhalten Käufer von E-Autos bis zu 9.000 Euro Förderung, bis zu 6.750 Euro für Hybrid-Fahrzeuge. Von Juli 2016 bis Juni 2022 wurde die Elektromobilität vom Bund mit 5,7 Mrd. Euro gefördert. Seit Beginn der Förderung bis Ende August 2022 gab es für rund 1,4 Millionen Fahrzeuge den Umweltbonus.

 

Wirtschaftsminister Robert Habeck gab unlängst bekannt, dass der Umweltbonus ab Januar 2023 „konsequent auf Klimaschutz“ ausgerichtet wird.


Die Förderung wird ab 2023 auf E-Autos beschränkt, Plug-In-Hybridfahrzeuge werden nicht mehr bezuschusst. Der Bundesanteil für Elektroautos mit Nettolistenpreis bis zu 40.000 Euro beträgt statt 6.000 Euro nur 4.500 Euro, bei einem Listenpreis zwischen 40.000 und 65.000 Euro statt 5.000 Euro nur noch 3.000 Euro. Fahrzeuge mit einem Listenpreis über 65.000 Euro erhalten wie bisher keine Förderung. Zudem erhalten ab 1. September 2023 nur noch Privatpersonen die staatliche Förderung.

 

Weiter reduziert werden soll die staatliche Förderung ab 1. Januar 2024. Nur noch Käufer von reinen E-Autos mit einem Nettolistenpreis bis zu 45.000 Euro werden mit 3.000 Euro bezuschusst.  Zusätzlich zu den staatlichen Prämien soll es auch 2023 und 2024 einen Herstelleranteil geben, der wie bisher 50 Prozent der Bundesförderung betragen soll.

 

Für den Förderzeitpunkt ist das Datum der Fahrzeugzulassung maßgeblich.